Verhaltenstherapie

www.kynoscanis.de

(C) 2005 by KYNOS CANIS

Therapie bei Verhaltensstörungen

"Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen." - Konrad Lorenz

Passt sich ein Hund seiner Umwelt nicht an, heißt es schnell er sei verhaltensgestört oder gefährlich. Über die Ursache des Fehlverhaltens eines Hundes wird häufig nicht nachgedacht. Die Mehrheit solcher Hunde ist jedoch nicht verhaltensgestört, sie reagieren lediglich auf Impulse ihrer Umgebung und benehmen sich nicht so, wie ihre Halter es erwarten. Viele schwierige Hunde weisen eigentlich nur eine extreme Ausprägung des Normalverhaltens auf, werden auch falsch gehalten oder vernachlässigt. Er ist wild und ungestüm, zerrt an der Leine, rauft häufig mit anderen Hunden, bellt entnervend, reißt regelmäßig aus oder folgt erst gar nicht. Oft ist hier das Fehlverhalten ganz einfach zu erklären; mangelnde oder falsche Erziehung von Seiten des Hundehalters. Solche Probleme lassen sich durch richtige, hundgerechte Erziehung und Haltung meist vollständig beheben.

Eine Verhaltensstörung liegt dann vor, wenn ein Hund z.B. bis zur Erschöpfung seinen eigenen Schatten jagt, sich permanent im Kreis dreht, bei Gewitter regelrechte Anfälle bekommt oder ungehemmt sich selber oder andere beißt. Problematisch sind auch Hunde, die panische Angst vor Menschen, Artgenossen oder bestimmen Objekten haben. Dies nur einige wenige Beispiele.

Wenn Hunde auffällig häufig unverhältnismäßig auf Situationen reagieren und beispielsweise sich selbst, ihre Artgenossen, Menschen oder andere Tiere dauerhaft gefährden oder evtl. lebensbedrohlich schädigen, sind sie als gestört einzustufen.

Hierbei ist aber darauf zu achten, dass keine pathologische Störung vorliegt, was selbstverständlich erst durch einen Tierarzt abgeklärt werden muss. Liegen keinerlei Erkrankungen vor, so kann mit einem individuell erarbeiteten Therapieplan, sehr viel Geduld und Konsequenz an den vorliegenden Problemen gearbeitet werden. Dies ist aber erst sinnvoll, wenn der Hundehalter die Problematik verstehen lernt und gewillt ist, wirklich daran zu arbeiten.

Um Ihnen eine kompetente Analyse der Verhaltensauffälligkeit zu erstellen, ist es erforderlich, den Hund persönlich in seiner gewohnten Umgebung abzuklären. Nur so wird es möglich, Therapie- und oder Ausbildungsschritte festzulegen.